Börsenstrom – Analyse von börsenbasierten Preiskurven
Der Preis des Gewerbestroms ändert sich ständig und beeinflusst direkt Ihre Betriebskosten. Eine Analyse der Preisentwicklung im Energiemarkt könnte Ihnen neue Möglichkeiten zur Renditeoptimierung bieten.
Das Kapitalmarkt-Seminar “Börsenstrom – Analyse und Prüfung von börsenbasierten Preiskurven im Gewerbestrom” adressiert die mittelständische Wirtschaft und ist modular aufgebaut.
Im Zuge der täglichen Schwankungen der Börsenpreise im Gewerbestrom sehen wir die Chance, durch fundierte Analyse neue Optimierungspotenziale für Ihr Mittelstandsunternehmen zu erschließen.
In Zeiten der erhöhten Volatilität der Energiemärkte nach dem russischen Angriffskrieg in Europa hat die Preisbildung für Gewerbestrom eine noch größere Bedeutung erlangt. Die Beschaffung von Gewerbestrom an der European Energy Exchange (EEX) kann erhebliche Auswirkungen auf Ihre Energiekosten haben. Die BB ASCON Kapitalmarkt Akademie GmbH in Heidelberg hilft Ihnen, diese Herausforderung bestmöglich zu meistern.
Unsere Workshops sind darauf ausgelegt, Ihnen das notwendige Wissen und die Fähigkeiten zu vermitteln, um die Preisentwicklungen in der Stromwirtschaft proaktiv zu erkennen und analytisch zu antizipieren. Durch das Gleichgewicht zwischen dem Energiebedarf Ihres Mittelstandsunternehmens und den Energiepreisen können Sie eine wirksame Renditeoptimierung erreichen.
Ob in Heidelberg, Zürich, Palma de Mallorca oder online – BB ASCON bietet diese Workshops als Gruppen- oder Einzel-Fokusseminare an.
“Im Kontext weltweit steigender Zinsen, die die Finanzierungskosten in der mittelständischen Wirtschaft erhöhen und belasten, bieten wir mit der Analyse von Preiskurven im Gewerbestrom ein wertvolles, neues Steuerungsinstrument. Unsere Unternehmensseminare eröffnen Ihnen neue Auswertungsmöglichkeiten und die Kompetenz zur Preisverlaufsanalyse im Gewerbestrom – und gerade in diesen Zeiten ist das ein unverzichtbares Rüstzeug”, betont Dipl.-Ing. Ralf Kröpke, Börsenhändler und BB ASCON Geschäftsführer.
Möchten Sie Ihre Geschäftsstrategie verfeinern und Ihre Unternehmensposition in einem unsicheren Marktumfeld weiter festigen? Durch die Teilnahme an speziell ausgewählten BB ASCON Workshops können Sie die Vorzüge einer vorausschauenden und gut informierten Energiebeschaffung entdecken. Schlüsselkonzepte in diesem Zusammenhang sind Preisfluktuationen, Preisbewegungen im Gewerbestrom, Börsenkurven und Börsenstrom. Das Etablieren neuer Transparenzstufen kann Ihnen dabei behilflich sein, die Preisentwicklungen zu beobachten und mittels individueller Handlungsalternativen aktueller denn je begegnen.
“Börsenstrom” ist ein Begriff, der sich auf den Kauf und Verkauf von Elektrizität an einer Energiebörse bezieht. Eine Energiebörse ist eine Art Warenbörse, wo Elektrizität als Produkt gehandelt wird.
Energieunternehmen, die Strom produzieren, verkaufen diesen auf der Energiebörse an Händler oder direkt an Letztverbraucher. Der Preis für den Strom wird durch das Verhältnis von Angebot und Nachfrage bestimmt und kann sich im Laufe des Tages ständig ändern. Dieses Konzept wird als “Spotmarkt” bezeichnet.
“Börsenstrom” ist also einfach Strom, der an einer Börse gekauft wurde. Der tatsächliche physische Strom, den die Kunden erhalten, ist natürlich der gleiche, unabhängig davon, ob er an der Börse oder direkt von einem Energieversorgungsunternehmen (EVU) gekauft wurde. Der Unterschied liegt in der Preisbildung und den Vertragsbedingungen.
Eine Preiskurve ist eine grafische Darstellung, die zeigt, wie der Preis sich in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren, wie zum Beispiel der Nachfrage, dem Angebot, der Zeit oder anderen wirtschaftlichen und/oder politischen Variablen, ändert.
Einige der am häufigsten beobachteten Muster sind:
- Trend: Ein Aufwärtstrend wird durch aufeinanderfolgende höhere Hochs und höhere Tiefs gekennzeichnet, während ein Abwärtstrend durch aufeinanderfolgende niedrigere Hochs und niedrigere Tiefs gekennzeichnet ist.
- Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Unterstützung ist ein Preisniveau, unter dem der Preis von Strom nur schwer fallen kann. Es ist, als ob der Preis auf einer Art “Boden” auftrifft. Widerstand ist das Gegenteil: ein Preisniveau, über dem der Strompreis nur schwer steigen kann, als ob er eine Art “Decke” trifft.
- Candlestick-Muster: Dies sind Muster, die auf Candlestick-Kurscharts zu sehen sind, einer speziellen Art von Preisdiagramm, das Informationen über den Eröffnungs-, Schluss-, Hoch- und Tiefstpreis in einem bestimmten Zeitraum enthält.
Diese Muster können in der Energiewirtschaft helfen, zukünftige Preisbewegungen beim Börsenstrom zusammen mit anderen Informationen und innerhalb eines breiteren Marktkontexts zu betrachten, um die Veränderungen der Strompreise im Laufe der Zeit darzustellen.
Der Preis für Gewerbestrom, also den Strom, der von gewerblichen oder industriellen Nutzern verbraucht wird, kann stark von den Preisen an der Strombörse beeinflusst werden. Energieversorgungsunternehmen (EVU) kaufen einen erheblichen Teil des von ihnen gelieferten Stroms an solchen Börsen, und Veränderungen in den Börsenpreisen können sich auf die von den Versorgern berechneten Tarife auswirken.
- Preisvolatilität: Da die Preise an der Strombörse aufgrund von Angebot und Nachfrage volatil sein können, kann sich dies auch auf den Preis auswirken, den gewerbliche Nutzer für ihren Strom zahlen. Beispielsweise kann ein Anstieg der Nachfrage oder ein Rückgang des Angebots an der Börse zu höheren Preisen führen, die dann an die Letztverbraucher weitergegeben werden.
- Direkter Kauf an der Börse: Einige größere gewerbliche und industrielle Nutzer können beschließen, ihren Strom direkt an der Börse zu kaufen, um von günstigeren Preisen zu profitieren. In diesem Fall wären sie direkt den Schwankungen der Börsenpreise ausgesetzt.
- Langfristige Verträge: Einige gewerbliche Nutzer können sich dafür entscheiden, langfristige Verträge mit ihren Stromversorgern abzuschließen, um sich gegen kurzfristige Preisvolatilität abzusichern. Diese Verträge können auf den erwarteten zukünftigen Börsenpreisen basieren und bieten eine gewisse Preisstabilität.
Es ist wissenswert, dass die Strompreise um bis zu 75% von anderen Faktoren beeinflusst werden, wie den Kosten für die Netzgebühren, Umlagen, Abgaben und Steuern.